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Spitzensportförderung der Armee: Dimitri Steinmann als Zeitmilitär angestellt

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Im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles hat das Kompetenzzentrum Sport der Armee die 9 Stellen für Zeitmilitär-Sommer-Spitzensportlerinnen und -spitzensportler neu besetzt. 5 Athletinnen und 4 Athleten wurden neu unter Vertrag genommen und ersetzen die 9 Athletinnen und Athleten, die für den Olympia-Zyklus Paris 2024 angestellt waren. Die Sportsoldaten sind bei der Schweizer Armee ganzjährig zu 50% Lohn beschäftigt und militärversichert.

Ab dem 1. Februar 2025 werden folgende Athletinnen und Athleten als Zeitmilitär angestellt:

  • Sdt Cédric Butti (Rad BMX)
  • Sdt Robin Godel (Pferdesport CC)
  • Gfr Michelle Heimberg (Wasserspringen)
  • Sdt Anna Jurt (Pentathlon)
  • Sdt Alena Marx (Kanu)
  • Gfr Roman Mityukov (Schwimmen)
  • Gfr Ilaria Olgiati (Renggli) (Para Badminton)
  • Sdt Valentina Rosamilia (Leichtathletik, 800m)
  • Gfr Dimitri Steinmann (Squash) 

Foto Steinmann Militär

Die Auswahl umfasst 9 Athletinnen und Athleten aus 9 verschiedenen Sportarten. Besonders hervorzuheben ist, dass mit Ilaria Olgiati erstmals eine Para-Sportlerin als Zeitmilitär angestellt wird. Zudem wird Squash bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles erstmals olympisch sein.

50 Bewerbungen, 16 Sportarten in der Schlussauswahl

Das Selektionsverfahren erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Swiss Olympic. Das Auswahlgremium bestand aus Anke Gehlhaar (Swiss Olympic), Oberst im Generalstab Marco Mudry, Kommandant des Kompetenzzentrums Sport der Armee, sowie Stabsadjudant Urs Walther, dem Spitzensportverantwortlichen der Armee. „Die Auswahl war auch für diesen Zyklus eine Herausforderung. Wir hatten 50 Bewerbungen, und in der Endauswahl standen 20 Sportlerinnen und Sportler aus 16 verschiedenen Sportarten“, erklärt Oberst i Gst Marco Mudry. Neben dem sportlichen Potenzial spielt der Förderungsgedanke eine zentrale Rolle.

„Die Zeitmilitärstellen sind kein Belohnungsgefäss, sondern zielen darauf ab, Athletinnen und Athleten eine neue Ausgangslage zu bieten, um sich bestmöglich auf die Olympischen Spiele 2028 vorzubereiten“, betont Urs Walther.

Ein starkes Fördermodell für den Schweizer Sport

Aktuell stehen insgesamt 18 Zeitmilitär-Spitzensportler-Stellen zur Verfügung, aufgeteilt auf Sommer- und Wintersportarten. Doch auch für die nicht fest angestellten Spitzensportlerinnen und Spitzensportler bleibt die Schweizer Armee ein bedeutender Förderpartner. Mit bis zu 130 WK-Tagen pro Jahr, die mit Sold, Erwerbsersatz, Versicherung und Infrastruktur unterstützt werden, bleibt die Spitzensportförderung der Armee eine der tragenden Säulen des Schweizer Sportsystems.

Die Spitzensportförderung der Armee ist Teil des Kompetenzzentrums Sport der Armee in Magglingen. Die Armee unterstützt dabei die Verbände und deren Athletinnen und Athleten durch drei Fördergefässe: die Spitzensport-Rekrutenschule 79, die Wiederholungskurse (WK) mit maximal 130 Diensttagen jährlich während der ganzen Spitzensportkarriere und die Anstellung als Zeitmilitär. Alle Fördergefässe stehen Frauen und Männern gleichermassen offen.

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